Trüffeln im Saarland

Einige Bemerkungen zur Fundliste

Zur Erfassung der Hypogäen (Trüffeln aller Art) im Saarland durch die Forschungsgruppe Hypogäen (FGH) fanden wöchentlich fünf Begehungen vom 24. April bis 25. Mai 2020 statt. Überwiegend fand Gabi Wenk (www.trueffelwelten.de) mit Candy Hirschtrüffeln (Elaphomyces), Erdnussartige (Hymenogaster) sowie Schleimtrüffeln (Melanogaster) an verschiedenen, allesamt dokumentierten Stellen. Diese vorläufige Fundliste verdeutlicht auch, dass mehrere Arten mikroskopisch (noch) nicht bestimmt werden konnten. Diese sind, wo eine Gattungszuordnung möglich war dort mit spec. gekennzeichnet. Bei mehreren Arten konnte bislang die Gattung von der Finderin nicht ermittelt werden. Hier erwartet sie Unterstützung von einer Hochschule oder Universität mit Möglichkeit zur DNA-Analyse.
Nach Einzelplanung der verschiedenen Begehungsräume durch die FGH, fanden die Begehungen zunächst vorwiegend in sauren Bereichen statt. Das erklärt zusätzlich die wenigen Nachweise von Tuber aestivum (Sommer- oder Burgundertrüffel) außerhalb der Saison. Für einige Tage war mit Karin und Nico, ein weiteres Suchteam der FGH zur Verstärkung aus der Nordeifel angereist.  – Die Begehung von kalkreichen Böden im Saarland erfolgt erst zur Saison der Sommertrüffel von Juli bis Anfang September.

Bilanz: 34 bestimmte Arten und 409 einzelne Fruchtkörper. Weitere etwa 10 Arten konnten nicht bestimmt werden.

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